Eine weitere gute Möglichkeit an Informationen zu kommen, bietet die persönliche und unabhängige Beratung der Energieagentur Ebersberg-München. Dort gibt es auch ein Solarkataster, das eine Abschätzung für die Eignung des eigenen Dachs liefert.
Durch die erhebliche Förderungen kann es bei günstigen Rahmenbedingungen dazu kommen, dass eine neue Heizung mit Solarunterstützung nicht mehr kostet, als eine neue Heizung ohne Solar. Eine Solaranlage amortisiert sich also ggf. in nur wenigen Jahren.
Darüber hinaus, reduziert die Solaranlage die Betriebsstunden des Heizkessels, was sich positiv auf die Lebensdauer des Kessels auswirkt und dadurch ebenfalls Kosten reduziert.
Ein gutes Angebot schlüsselt die einzelnen Komponenten vollständig auf und rechnet auch die Arbeitszeit zur Montage der Kollektoren und die zusätzlich benötigte Verrohrung. Auch sollte geklärt sein, ob für die notwendigen Arbeiten Gerüste oder Vertikalaufzüge benötigt werden. Achten Sie darauf, ob die Fachfirma Solarthermie aktiv bewirbt, zum Beispiel auf der Webseite: Manche Installateure scheuen den zusätzlichen Aufwand und wollen lieber eine traditionelle Heizungsanlage verkaufen.
Klären Sie mit Ihrer Wohngebäudeversicherung, ob Sie etwas tun müssen, um die Solaranlage mit zu versichern.
Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) fördert Solarthermie-Anlagen mit 30-50 %.
Die KfW bietet günstige Kredite und Zuschüsse für Solarthermie-Anlagen.
Wichtig ist, dass Sie in jedem Fall erst die Förderung beantragen und auf die Förderzusage warten, bevor ein Auftrag zur Installation erteilt wird!
Die Installation selbst wird in der Regel nur bei trockenem, frostfreiem Wetter durchgeführt. Stellen Sie sicher, dass alle Bereiche frei zugänglich sind und insbesondere der Zugang für den Speicher ohne Hindernisse möglich ist.
Die Effizienz der Gesamtanlage kann durch ungünstige Einstellungen der Anlage verschlechtert werden. Insbesondere Zirkulationspumpen für Warmwasser sollten so kurz wie möglich betrieben werden. Eine richtig eingestellte Heizungsanlage kann zwischen Mai und September das Brauchwasser fast vollständig mit Sonnenenergie erwärmen. Anlagen mit Heizungsunterstützung übernehmen wesentliche Anteile von Mitte Februar bis Mitte November.